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Kosmisches Urwissen und irdische Urkraft

Im Sommer und Herbst 2020 begaben Jana Krubert und ich uns auf eine spannende Forschungsreise durch Raum, Zeit und Dimensionen, über die ich hier gern berichten möchte.

Wir wurden zu dieser Reise durch zwei Aspekte aus den Büchern von Wladimir Megre, die er über Anastasia  geschrieben hat, inspiriert:

  1. Inspiration, Schöpfungsgeschichte nach Anastasia

Die Schöpferkraft „Gott“ erschuf die Erde, indem sie alle kosmischen Energien des Universums in sich aufnehmen, verdichten und in Liebe balancieren konnte. Der Mensch wurde aus den Gaben all dieser Energien geschaffen. „So lebt in jeder Menschenseele  die Wahrheit, die ganze Wahrheit des gesamten Universums. Der Mensch stellt damit eine Einheit dar, in der alle Elemente des Universums vereint sind.“

Demnach hat sich der Mensch nicht vom primitiven Neandertaler über die Jahrtausende hin zum intelligenten und zivilisierten Menschen von heute entwickelt. Nach Anastasias Schilderungen scheint es genau andersherum zu sein: Der Mensch kam vollkommen auf der Erde an, hatte Zugang zur kosmischen Weisheit und zur irdischen Urkraft. Er wirkte schöpferisch auf Erden, in Liebe mit allen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen Wesen. Über die Jahrtausende degenerierte der Mensch und verlor mehr und mehr seinen Zugang zur kosmischen Weisheit und zur irdischen Wirkkraft. Durch die Abspaltung dieser Gaben und Fähigkeiten wurde der Mensch zu dem, wie wir ihn heute kennen: ein derart intelligentes Wesen, welches im vollen Bewusstsein und bei freier Entscheidungsfreiheit seine Lebensgrundlage, die Erde, zerstört.

  1. Inspiration, Bedeutung der Hünengräber (Dolmen) aus Anastasias Sicht

Die Dolmen sind nicht als Grabstätten errichtet worden, sondern als Kultstätten. Vor etwa zehntausend Jahren haben sich einige unserer Urahnen, die noch im Kontakt mit dem kosmischen Wissen waren, dort zur ewigen Meditation begeben, um so ihr Wissen im Dolmen zu verankern. Sie taten dies aus dem Wunsch, ihr Wissen für spätere Generationen (also auch für uns in unserer heutigen Zeit) zur Verfügung zu stellen.

Diese Inspirationen haben uns derart neugierig gemacht, dass wir uns im Sommer 10 Tage und im Herbst 14 Tage Zeit genommen haben, uns zu treffen und dem auf den Grund zu gehen. Wir wollten wissen: Ist da etwas dran? Können wir von dem dort gespeicherten Wissen etwas wahrnehmen? Können wir mit den Urahnen in Kontakt kommen? Wenn der Mensch vollkommen geschaffen wurde, was bedeutet das für uns jetzt? Können wir da irgendwie wieder anknüpfen?

Wie funktioniert die Wahrnehmung eines Ortes und seiner Qualität?

Wenn wir einen Ort und seine Qualität wahrnehmen, wird in uns etwas zum Klingen gebracht. Wir können diesen Klang in unserem Herzen erkennen und ihn dadurch ins Bewusstsein heben. Wahrnehmung vermittelt sich uns über verschiedene Wahrnehmungsebenen: über den Körper, über innere Bilder oder innere Klänge, über die Sinnesorgane oder inneres Wissen. Jede Begegnung mit einem Ort und seinen Energien und Wesen berührt, bewegt und bereichert uns innerlich individuell und in unterschiedlichem Maße. Auch der Ort, seine Seele oder im Falle der Dolmen die Ahnen werden durch unser Wahrgenommen-Werden berührt, bewegt und bereichert. Das ist wie ein inniges Gespräch, das immer aus Zuhören und Erzählen besteht, also immer beiderseitig bereichernd ist.

Dolmen bei Lehmrade: tiefe Liebe

Meine erste Kontaktaufnahme mit den Energien und dem kosmischen Urwissen in den Dolmen fand im Sommerstattund war überwältigend: Ich nahm eine tiefe Liebe wahr, aufsteigend und alles durchdringend. Diese Liebe war auf nichts Bestimmtes gerichtet, ich nahm sie eher als Grundzustand von Mensch zu Mensch, vom Menschen zur Erde und zu allen Wesen wahr. Diese Liebe durchflutete alles und machte keinen Unterschied, keine Ausnahme. Eine tiefe Achtsamkeit und Weisheit schwang mit, eine selbstverständliche Liebe zum Nächsten.

Ich spürte tiefer mit der Frage: Wie geht das?

Nun wurde klar, dass die Wahrnehmungsfähigkeit damals unter den Menschen viel tiefer und mehrdimensional war. Unsere Wahrnehmung war so fein, dass sich unsere Gedanken und Gefühle unmittelbar mitteilten. Wir konnten unser Gegenüber vollständig verstehen und mitfühlen.

Heute kommunizieren wir über das Medium Sprache, welche missverständlich ist. Wir sagen z. B. nicht immer, was wir meinen, wir taktieren mit Sprache, wir können vortäuschen und lügen.

Die damaligen Menschen konnten durch diese tiefe Liebe und Bewusstheit auch Tiere und Pflanzen unmittelbar erfahren und mit ihnen kommunizieren. Das fein ausgebildete Bewusstsein konnte Kontakt zu allen Bewusstheitsebenen aufnehmen, zu den grobstofflichen sowie zu den feinstofflichen.

Tief berührend war für mich allerdings, diese allgegenwärtige Liebe wahrzunehmen, die selbstverständlich, ohne Grund und ohne irgendeine Leistung dafür erbringen zu müssen, alles durchströmte und einfach zur Verfügung stand.

Dolmen bei Bretsch

Derart tief inspiriert, nahmen Jana und ich uns im Herbst 14 Tage Zeit, um weiter zu forschen. Wir reisten in die Altmark, Janas Heimat, dort gibt es drei Dolmen, die wir tiefer wahrnehmen und kennenlernen wollten. Wir entdeckten, dass jeder dieser Dolmen ein völlig eigenes Thema in sich birgt, und erkannten im Laufe der Zeit, wie diese Themen zusammen eine Art Dreiklang bilden.

Ich werde erst unsere Wahrnehmungen dieser Orte beschreiben und dann zur Synthese kommen.

Dolmen Bretsch im Wald – „kosmisches Urwissen“

Dieser Ort strahlte eine Ruhe, einen Frieden und eine tiefe Stille aus. Der ganze Ort lud ein, sich der Versunkenheit hinzugeben. Durch ein innerliches Sich-rückwärts-fallen-Lassen, ähnlich wie Taucher sich rückwärts vom Boot ins Wasser fallen lassen, sanken wir in noch tiefere Wahrnehmungsschichten: Tiefe Weisheit und Klarheit, eine Feingeistigkeit und klare Intelligenz breiteten sich aus. Alle Qualitäten, die wir in diesem Dolmen entdeckt haben und die dort bewahrt wurden, gehören zur geistigen Dimension und lassen sich den oberen drei Chakren zuordnen.

Dolmen Bretsch auf dem Feld – „irdische Urkraft“

Wir stapften im Regen durch das kniehoch bewachsenenasse Feld – wie gut, dass wir Regenhose und Gummistiefel anhatten.

Um in Kontakt zu kommen, „tönten“ wir, das heißt, wir nahmen die Stimmung des Ortes auf und ließen sie durch die Stimme ihren Ausdruck finden. Die Töne wurden bald schräger, bei mir wurden sie zum „Knartschen“. Dann entwickelten sich kurz aufeinanderfolgende Schreie. Mein Körper fing an, sich rhythmisch zu bewegen, er nahm die Bewegungen eines affenartigen Wesens an. Ich gab mich meinen Körperimpulsen hin. Weibliche Energie wurde deutlicher spürbar, urweibliche Energien, die sich direkt über den Körper und den Impuls, den Rhythmus und das Fühlen ausdrückten. Die Erde war sehr stark spürbar und kraftvoll, das Wurzelchakra sehr aktiv. Rufe, Schreie, Stampfen, Wiegen, weibliche schamanische Kraft.

Die hier bewahrten Qualitäten konnten wir den unteren drei Chakren zuordnen und den irdischen Dimensionen.

Dolmen Bretsch am Parkplatz – die Matrix erkennen und tiefe Liebe

Diesen Ort in seinen Qualitäten zu erkennen war nicht so einfach. Die Ahnen vor Ort hatten ihre Launen und schickten uns zweimal einfach wieder weg.

Dann, als wir hartnäckig, wie wir waren, beim nächsten Kontakt doch Zugang fanden, zeigte sich dieser wieder über die Stimme, es war ein längerer Prozess, wie ein Verhandeln, Ertasten und Wecken. Wir standen beide am großen Deckstein und es schienen hundert Stimmen und Stimmungen aus diesem Stein zu kommen. Nach einer ganzen Weile waren ein Sich-Strecken, ein Staunen und eine Befreiung spürbar.

Nach einer Pause waren wir, der Ort und die Ahnen bereit für die nächste Begegnung. Wir stellten uns in die (Grab-) Kammer und fühlten uns ein. Durch die Fragen „Wofür seid ihr (Urahnen) damals angetreten, was wolltet ihr hier bewahren?“ öffnete sich der Dolmen und es war wie ein Tauchen durch Zeit und Raum. Wir landeten im Kreis der Urahnen. Sie waren anfangs etwas irritiert über uns, da wir, im Vergleich zu ihnen doch mit ziemlich grober Wahrnehmungsfähigkeit daherkamen. Wir ließen uns davon nicht beirren und spürten weiter, und tatsächlich, Schicht um Schicht zeigte sich die von ihnen bewahrte Qualität: die Fähigkeit, den Geist in allem Sein in Liebe zu erkennen – die Matrix (= Bauplan). Das heißt, zum Beispiel einen Baum wahrzunehmen, ihn im Herzen mit all seinen Qualitäten zu erkennen, mit seiner Struktur, seiner Seele, seiner Heilkraft, seinem Befinden, seiner Schönheit, seiner Aufgabe …

Durch solch tiefes und direktes Erkennen wird ein Kommunizieren und Wirken mit allem Sein möglich. Mit jedem Wesen und auch mit Materie.

Wir fragten die Urahnen, ob sie uns diese Fähigkeit über Energiefeldübertragung vermitteln könnten. Da war fast Empörung zu spüren: Wie sollten sie unseren groben Systemen solch tiefe und feine Fähigkeit übermitteln? Da hatten sie nun zehntausend Jahre dieses kostbare Wissen bewahrt und dann kommen derart „unwürdige“ Gestalten und bitten um Übermittlung? Das sei unmöglich, das könnten sie uns nicht anvertrauen.

Janas Reaktion war spontan: „Ich bin da, ich bin bereit, mein Herz ist bereit und es ist möglich!“ Diese Haltung steckte mich an. Dazu gesellte sich die Erkenntnis: Ihr, die Urahnen, habt zehntausend Jahre euer Wissen hier bewahrt, wir haben zehntausend Jahre durch alle Inkarnationen, Leid und Vergessen, diesen Funken in unserem Herzen bewahrt, der uns hierher geführt hat, bis in den Kontakt mit euch. Dieser Funke muss reichen!

Diese Erkenntnis veränderte die Haltung der Urahnen, eine Art Zustimmung und Annahme breitete sich aus. Der Funke reichte und befähigte sie, an uns weiterzugeben, befähigte uns, aufzunehmen. Eine dermaßen starke Energie floss durch unsere Körper, dass diese anfingen zu zittern und zu vibrieren.

Erkenntnisflut und Synthese

Uns wurde klar, dass diese drei Dolmen bei Bretsch einen Dreiklang darstellen.
Wir erlebten diesen Dreiklang als eine aufrechte Acht:

  • Im oberen Kreis fließen die Qualitäten vom Dolmen im Wald: das kosmische Wissen.
  • Im unteren Kreis fließen die Qualitäten vom Dolmen auf dem Feld: die irdische Urkraft.
  • Im Schnittpunkt der Acht verbinden sich beide Qualitäten, durch diese Verbindung aktivieren sich die Qualitäten vom Dolmen am Parkplatz: durch tiefe Liebe die Matrix erkennen.

Diagramm der Acht

Wir nehmen diese aufrechte Acht in unserem Körpersystem wahr:

  • Oberhalb des Herzens fließt das kosmische Wissen.
  • Unterhalb des Herzens fließt die irdische Urkraft.
  • Beide Kreise verbinden sich im Herzen. Wir balancieren beide Qualitäten in Liebe in unserem Herzen und dadurch entsteht die Fähigkeit, den Geist in allem Sein zu erkennen, die Matrix zu erkennen.

Durch dieses tiefe direkte Erkennen ist ein Kommunizieren und ein Wirken mit allem Sein möglich. Mit jedem Wesen und auch mit Materie.

Der ganzheitliche Mensch

Durch die Wahrnehmung der Acht in unserem System, durch das Balancieren im Herzen und durch die Erfahrung des tiefen Kommunizieren-und-wirken-Könnens, bekamen wir eine Ahnung, wie der „ganzheitliche Mensch“ gemeint sein kann.

Wir können Körper, Geist und Seele wieder als eine Ganzheit erfahren.

„Denn in jeder Menschenseele lebt die Wahrheit, die ganze Wahrheit des gesamten Universums!
Der Mensch stellt eine Einheit dar, in der alle Elemente des Universums vereint sind.“ (Anastasia)

Zurückerinnern

Hier schließt sich der Kreis: Wir starteten unsere Reise, inspiriert von Anastasias Schöpfungsgeschichte der Erde und des Menschen und ihrer Schilderung über die Bedeutung der Dolmen. Und wir entdeckten durch die Begegnung mit den Ahnen in den Dolmen und ihrem bewahrten Wissen, dass wir Menschen Fähigkeiten in uns tragen, die anscheinend seit Anbeginn in uns angelegt sind. Fähigkeiten, die Jahrtausende in uns geschlummert haben. Der Mensch befindet sich in einer Art Dornröschenschlaf und es ist Zeit, aufzuwachen und uns zurückzuerinnern.

Nutzen wir die Gabe, mit allen Wesen und mit Materie zu kommunizieren und zu wirken,  entwickeln wir unsere Schöpferkraft!

Das Erinnern hat auch mit Verantwortung-Übernehmen zu tun. Verantwortung für unser persönliches Wohl und für das Wohl dieser Erde.

Und wir haben Hilfe: Wir können uns zu den Dolmen begeben, wir können uns öffnen für das Wissen, das unsere Ahnen an diesen Orten für uns zur Verfügung gestellt haben. Wir können dies gemeinsam tun, denn gemeinsames Wahrnehmen potenziert die innere Erfahrung.

Die geistige Welt wartet auf unsere Initiative. Wenn wir einen Schritt in diese Richtung gehen, kommt uns unendlich viel entgegen, denn die kosmischen und irdischen Dimensionen sind voller geistiger und feinstofflicher Wesen. Sie warten darauf, mit uns Menschen wieder wirken zu können (darüber mehr im nächsten Blogbeitrag).

Es ist Zeit, auch auf dieser Ebene aufzuwachen und gemeinsam unsere Erde in Liebe neu zu kreieren. Wie wollen wir leben, was braucht die Erde und was braucht unser Miteinander? Was sind unsere Herzensvisionen vom Leben?

Wenn du dich angesprochen und inspiriert fühlst, bist du herzlich eingeladen, bei der nächsten Reise dabei zu sein:

Beltane, am 30. April 2021 bieten wir ein Tages-Seminar am Dolmen bei Bretsch zum Thema irdische Urkraft an.

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